möchte das bundesrepublikanische "Wirtschaftswunder", die Epoche von Nierentisch, Tütenlampe, Pastellfarben, Nylonstrumpf & Co., einmal "von innen heraus" beleuchten, indem es seinen Schwerpunkt auf die Darstellung der Alltagskultur dieser spannenden Phase deutscher Geschichte setzt. Es zeigt Fotos und Bilder von Dingen, mit denen sich die Menschen in der unmittelbaren Nachkriegszeit und in den 50er und 60er Jahren in ihrem ganz normalen Tagesablauf regelmäßig oder sogar täglich zu beschäftigen hatten. Alte Werbung / alte Reklame, Kochbücher, Warenhaus- und Versandhauskataloge, Bilder, Fotos oder auch altes Spielzeug bergen eine hohe Aussagekraft über das Leben der Nachkriegszeit sowie der 50er- und frühen 60er Jahre. Insbesondere alte Zeitschriften und Ratgeber in Buchform, die damals nicht selten in Millionenauflagen verkauft wurden, halfen den in vielerlei Hinsicht noch unsicheren Bundesbürgern, sich sowohl im Alltag als auch auf gesellschaftlichem Parkett zurechtzufinden. Dem heutigen Interessierten erlauben sie somit auf anschauliche Art und Weise Einblick in das Leben von "Lieschen Müller" und "Otto Normalverbraucher" im viel zitierten Wirtschaftswunder.