Wirtschaftswunder
Bilder 50er Jahre
Bilder 60er Jahre
Bilder 70er Jahre
Ausstellungen
DDR
Spielzeug
Spielzeug-1
Kuscheltiere-50er
Holzspielzeug
Altes-Spielzeug
Spiel-Autobahnen
altes-Spielzeug-14
Kino-1950er-Jahre
altes-Spielzeug-15
Schule-50er-Jahre
Perma-Magnetspiele
Bilderbaukasten
altes-Spielzeug-16
Metallbaukasten-50er
Spielesammlungen
Kriegsspielzeug
alte-Spiele-50er-17
Kinderfahrzeuge
altes-Spielzeug-18
Alte-Teddys
Blechspielzeug-50er
Spielzeugtelefone
Cowboy-und-Indianer
Plastikbausteine
Spielzeug-50er-Jahre
Spielzeug-früher
Weltraumspielzeug
Eisenbahnen
Kinderspielzeug-50er
Wohnungsbau
50er-Jahre-Spielzeug
Spielzeug-70er-Jahre
DDR-Spielzeug
Schaukelwagen
DDR-Spielzeug-16
DDR-Weltraum
Die-Welt-von-morgen
DDR-Cowboys-Indianer
DDR-GDR-toys-17
DDR-Kinderfahrzeuge
DDR-Flugzeuge
Junge-Pioniere
Sandmann
DDR-Spiele
DDR-Kinderspiele
Selbstgebaute-Spiele
DDR-Reisespiele
DDR-Spiele-1970er
DDR-Spielzeug-1980er
Impressum / Kontakt

Spiele mit gesellschaftspolitischen Inhalten

Spiele, die den Wirtschaftswunder-Zeitgeist dokumentieren


Nochmal das Spiel von der "50er-Jahre-Spielzeug"-Startseite - hier im Zusammenhang mit thematisch ähnlichen Spielen: Für mich persönlich DAS Gesellschaftsspiel / Brettspiel schlechthin zum Thema "Wirtschaftswunder": "Wie gehen die Geschäfte - Ein Unternehmerspiel voll Spannung und Humor" von "Haus Hachenburg, Abt. Spiele Verlag, Bremen", für "einen Jungen oder Mädel vom 12.Lebensjahre an". Aus dem Begleitheft: "Wohl alle Menschen möchten zu Geld und Besitz kommen. Je früher, desto besser (...) Man lernt bei diesem Spiel für das praktische Leben manches hinzu. denn auch ohne unbedingt ein Geschäfts-Unternehmer zu sein oder werden zu wollen, lohnt es sich immer, diesen oder jenen Geschäfts-Vorteil kennen zu lernen, mit dem man Geld verdient. Denn es dreht sich vieles im Leben bekanntlich um das liebe Geld:" Und so können die Spieler im Verlaufe des Spiels Eigentümer von Geschäften werden, deren Wert sich - nach dem Monopoly-Prinzip - im Verlauf des Spielbrettes stetig steigert. Preislich ganz unten angesiedelt sind ein "Milchgeschäft" und ein "Konfitüren-Geschäft", im mittleren Segment ist mit einer "Leihbücherei" ein Vorläufer heutiger Videotheken zu finden und am wertvollsten ist - zeittypisch - ein "Baugeschäft".
 

 


 

"Arm oder reich - Wer ist der beste Kaufmann?", eine Art abgespecktes "Monopoly", um 1958. Zeittypisch für die späten 50er Jahre, als noch lange nicht in jedem Haushalt ein Fernsehgerät zu finden war: Zweitteuerste Immobilie ist ein Kino.
 

 


 

Der Klassiker zum Thema: Monopoly

 

 

 

Beim Spiel mit Monopoly, Privatfoto Sammlung Wirtschaftswundermuseum (schätzungsweise um 1960)

 


 

Das Spiel "provopoli - Wem gehört die Stadt?" aus dem Horatio-Verlag war in Bayern auf der Liste der jugendgefährdenden Schriften zu finden (mehr dazu in der →Wikipedia). - Aus der Spielanleitung: "provopoli ist ein Spiel für zwei Parteien: BLAU und ROT. Die blaue Partei symbolisiert jene Kräfte, die die bestehenden Verhältnisse bejahen, sie um jeden Preis erhalten und verfestigen wollen; die rote Partei steht für Gruppierungen, die diese Verhältnisse kritisieren und aktiv an der Veränderung und Verbesserung des gesellschaftlichen Systems arbeiten." - "Technische Hilfsmittel" im Spielverlauf sind unter anderem "Sprengkörper und Barrikaden". An dieser Stelle zu sehen ist eine offenbar in der Ausstattung modifizierte Ausgabe von 1976: "Eine spürbare Verbilligung des provopoli war nur durch die Verwendung von Poster-Papier für den Spielplan zu erreichen."
 

 

"provopoli - Wem gehört die Stadt? Ein strategisches Spiel für zwei bis zwanzig Personen", "Spiel Club"-Ausgabe

 

"Welthandel - Interessantes lehrreiches Gesellschaftsspiel", Hausser Spiele

 


 

"Der kluge Sparer - Ein fröhliches Spiel für jung und alt", 60er Jahre, mit netten zeittypischen Reimen auf den Ereignisfeldern. Zum Beispiel: "Geb' nie für Träume Gelder aus. Sie stürzen wie ein Kartenhaus." oder "Mit dem Sparbuch in der Hand reist man gut durchs ganze Land."

 


 

            

Banca, "Überreicht durch die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank", "Sieger ist, wer am Schluß des Spieles die meisten Vermögenswerte bei der Bank nachweisen kann."

  "Krach ums Geld - Ein Spiel um Geld und Gut"

 


 

"Öl für uns alle", Otto Maier Verlag Ravensburg, 1960, Ereignisfelder z.B. "Ölquelle in Kuwait versiegt. Bohrturm für $ 140.000 an die Bank verkauft", "Suez-Kanal gesperrt", mit schöner Ausstattung inklusive Mini-Bohrtürmen und Spielfiguren in Tanker-Form

 


 

"Auto-Markt" - "Ein interessantes Spiel unserer Zeit", "Vier Spieler treten als Autohändler ein und führen einen Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen durch An- und Verkauf." - "Zweck des Spieles: (...) Die Spieler können den Spielverlauf durch vorausschauendes Planen wesentlich beeinflussen! Sie müssen versuchen, der kommenden Geschäftsentwicklung durch gute Kassenführung und entsprechende Lagerhaltung gewachsen zu sein.". KLEE-Spiele Nr.1656, um 1963

 


 

Vermögensbildung - "Das Spiel ums Reichwerden"

 


 

"Tausend Mark Puzzle" - ein "Zusammensetzspiel in tausend Einzelteilen"

 


 

   
"Das Spiel Karriere" - "Vom Hersteller des Monopoly", frühe 70er Jahre, Schmidt Spiel + Freizeit   Vorraussetzungen für den Beginn einer politischen Karriere: Entweder "Rechtswissenschaftliche Laufbahn" oder "Politische Erfahrung" oder aber "3000 Mark in die Parteikasse bezahlen"...

 


 

       
Das Wirtschaftsspiel - "Der Markt für alle - Prüfe Deine Chancen!"  

Das Börsenspiel

 

Wall Street - "Spannendes Spekulieren mit Aktien"

 


 

Bereits auf einer der vorhergehenden Seiten vorgestellt und der thematischen Übersichtlichkeit halber hier nochmal zu sehen: "Wir spielen Regierung!" sorgte nach seinem Erscheinen im Jahr 1952 für einen großen medialen Wirbel und war sowohl der "Zeit" als auch dem "Spiegel" eine ausführliche Berichterstattung wert (zu den online-Veröffentlichungen: DIE ZEIT, DER SPIEGEL). "Ein Capisco-Spiel", "DBP. angem., WZ und Copyright by Capisco GmbH, München"


 

"Bonn Ouvert - Politischer Schwarzer Peter", ASS, 1969, mit Zitaten der zeitgenössischen Politikern Rainer Barzel, Ernst Benda, Willy Brandt, Eugen Gerstenmaier, Hermann Höcherl, Kurt Georg Kiesinger, Georg Leber, Erich Mende, Walter Scheel, Karl Schiller, Helmut Schmidt, Gerhard Schröder, Klaus Schütz, Franz Josef Strauß, Adolf von Thadden und Herbert Wehner. Der Schwarze Peter ist sinnigerweise Fritz Teufel...

Spielanleitung: "Schaffen Sie zunächst eine politische Situation und verwirren Sie die Karten (Politiker) gründlich durch Mischen (...) Wenn Sie feststellen, daß Sie von einem Politiker zwei Karten haben, auf denen er etwas zu sagen hat, müssen Sie sich durch Ablegen von ihm trennen (...) Dies geschieht so lange, bis sich zum Schluß einer, nunmehr unweigerlich, mit dem Schwarzen Peter konfrontiert sieht. Dieser Pechvogel zieht den kürzeren und kommt mindestens mit einer schwarzen Nase davon"

 


playboss - "Unternehmens-Planspiel" - "Grundmodell: Einkaufen - Verkaufen - Produzieren - Rationalisieren - Werbung - Finanzierung - Bilanz" - "Aufbaustufen: Freier Wettbewerb - Konkurrenz auch beim Einkauf - Vertriebsorganisation - Besteuerung - Verschiedene Spielziele Arbeitsmarkt"

 


"hallo boss - das manager spiel", 1970

 


 

"Das Bürokraten-Spiel von Ephraim Kishon", "Ein Spiel von Ass" - Ereigniskarten z.B.: "Der Behördenweg in diesem Amt wurde kürzlich von einem Experten für Amtsrationalisierung nach modernsten Gesichtspunkten neu gegliedert. Das bringt Verzögerungen mit sich. Sie können erst ziehen, wenn Sie eine 1 oder eine 3 gewürfelt haben" - "Sie fragten die hübsche Sekretärin, wann der Abteilungsleiter zurückkäme, und sie antwortete: "Weiß nicht." Auf Ihre Frage, wo er sich befindet, antwortete sie: "Weiß nicht." Sie fragten, warum sitzen sie dann hier?" Darauf antwortete sie: "Weiß nicht. Kommen Sie morgen wieder!" Setzen Sie inzwischen zweimal mit Würfeln aus."

 


 

"Die Wahl-Schlacht" aus dem Jahr 1976, "Ein Spiel wie die Wirklichkeit im Wahlkampf. Sie können Ihr politisches Geschick auf die Probe stellen. Und bluffen, pokern, knobeln, täuschen oder - harte Fakten ins Spiel bringen. Der bessere Taktiker gewinnt die Schlacht.", Schmidt Spiele Nr.6111440 - weiterführende Infos in einem zeitgenössischen Bericht von "DER SPIEGEL" HIER

 


 

Kartenspiel "Der Lotse muß an Bord bleiben - Helmut Schmidt", wohl 1980


 

 

Glasnost - "Das Spiel über Frieden und Verständigung zwischen der Sowjetunion und der westlichen Welt", Olga International (1989)

 


      ZURÜCK                                                                     WEITER→

www.wirtschaftswundermuseum.de